Chemnitz - im Wandel der Zeiten :: v.1.0 :: 01.10.03 | ||
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Agricolastraße 1904
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Der Kaßberg war lange unbebautes Gebiet vor den Toren der Stadt. Der Name stammt
aus der früheren Bezeichnung "Katzenberg".
Abgesehen von mehreren Verbindungswegen und landwirtschaftlicher Nutzung nicht nur auf Altendorfer Flur gab es auch schon vor der Mitte des 19. Jahrhunderts Bebauung des Areals von den Rändern her, also entlang der Limbacher Straße im Norden und der Niclasgasse im Süden, deren Umgebung 1844 nach Chemnitz eingemeindet wurde, nachdem sie seit dem großen Gebietskauf von 1401 wie ein Wurmfortsatz tief in die Besitzgrenze der Stadt hineingeragt hatte. Vor allen während des Booms der Gründerzeit entwickelte sich das Gebietes des Kaßberges zum vornehmen großbürgerlichen Wohnviertel der Stadt mit einer Vielzahl repräsentativer Bauten. 1945 überstand ein Großteil der Bausubstanz den Feuersturm. Zu DDR Zeiten wurden die erhaltenen Häuser dem Verfall preisgegeben da aus ideologischen Gründen die Arbeiterviertel wie Sonnenberg und Brühl bei den spärlichen Rekonstruktionsmaßnahmen bevorzugt wurden. Seit 1990 sind viele Häuser saniert wurden und strahlen seitdem wieder in Ihrem Glanz. Buchtip: "Der Kaßberg. Ein Chemnitzer Lese- und Bilderbuch" |
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Stand: 1.0 19.12.04 | ||
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