Chemnitz - im Wandel der Zeiten :: v.1.0 :: 01.10.03  
 
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6. Statuen und Denkmäler

Das Körnerdenkmal

Das Körnerdenkmal
Das Körnerdenkmal
  Quelle: www.historisches-chemnitz.de mit freundlicher Genehmigung, Frank Harreck-Haase

Am 28.Juni 1813 flüchtete der verwundete Theodor Körner durch Chemnitz nach Karlsbad. Seinen kurzen Aufenthalt verbrachte er in einen Haus an der Lohstraße, wo er Unterschlupf fand.

Der 1892 gegründete Verein "Körner-Tisch" regte die Aufstellung eines Denkmales für den Patrioten aus den Befreiungskriegen auf dem Körnerplatz an. Hier stand bereits seit 1863 eine "Körner-Eiche".

Das Denkmal wurde vom bekannten Dresdner Kunstprofessor Eppler in Anlehnung an das Dresdner Denkmal modelliert. Das 3 Meter hohe Bronzestandbild kostete damals 15.000 Mark und wurde auf dem Platz vor der St. Markuskirche aufgerichtet und am 18.Oktober 1901, dem Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig, eingeweiht. Um das Denkmal herum wurden sechs deutsche Eichen gepflanzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Standbild sinnloserweise als "militaristisches Sinnbild" verstanden und fiel den neuen Machthabern zum Opfer. Seitdem ist es verschwunden.

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 Stand: 1.0    24.02.06
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